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Gute und schlechte Chemikalien

Chemische Behandlungen, die dem Endprodukt eine spezifische Eigenschaft verleihen, erwecken zunächst den Eindruck, als seien sie um jeden Preis zu vermeiden. Hier muss man bedenken, dass es sich beim Schutz vor Chemikalien oder auch bei der Ausrüstung mit schwer entflammbaren Eigenschaften um eine ernsthafte Problematik handelt, die eine differenzierte Haltung erfordert.

PFAS - Fluorkohlenwasserstoffe

Blåkläder verwendet chemische Behandlungen, um die Produkte wasser-, schmutz- und ölabweisend zu machen; manche Artikel müssen auch beständig gegen flüssige Chemikalien sein. Die durch die Behandlung mit Fluorkohlenwasserstoffen erzielbaren Schutzeigenschaften sind mit anderen Mitteln nicht erreichbar, weshalb es derzeit nicht möglich ist, diese Substanzen auszuphasen. Jedoch setzt Blåkläder derartige Oberflächenbehandlungen nur dort ein, wo es absolut notwendig ist, und in geringstmöglicher Konzentration. Wir werden uns auf Alternativen zu Fluorkohlenwasserstoffen umstellen, sobald praktikable Optionen verfügbar sind.

Flammschutz 

Die chemischen Ausrüstungen, die den Zellulosefasern ihren flammhemmenden Eigenschaften verleihen, enthalten Komponenten zur Verhinderung der Entflammbarkeit, wie z.B. Phosphor. Die Alternative zu Flammschutzmitteln ist die Verwendung von Fasern mit inhärenten flammhemmenden Eigenschaften. Diese beiden Flammschutzalternativen haben unterschiedliche Vorzüge - deshalb bietet Blåkläder Kollektionen mit beiden Optionen an.

Auf chemischem Wege erzeugte flammhemmende Eigenschaften sind heute sehr effizient und kommen mit minimalen Wirkstoffmengen auf. Nach dem Ausrüstungsverfahren ist die Funktionalität der Zellulosefasern von Dauer und wird durch Waschen und Tragen nicht beeinträchtigt.

Oeko-Tex – Anwendersicherheit

Fast alle Materialien und Komponenten der Blåkläder-Produkte erfüllen die Anforderungen des Oeko-Tex 100 Standards Klasse 2. Das bedeutet, dass die Produkte bedenkenlos direkt auf der Haut getragen werden können. Ausnahmen hiervon bestehen nur, wenn technische Aspekte andere Möglichkeiten ausschließen.

Die Träger der fertigen Bekleidung profitieren davon, dass das Material frei von schädlichen Stoffen ist. Der Verzicht auf gefährliche Chemikalien ist allen an der Lieferkette Beteiligten zuträglich, die die Materialien und Produkte hantieren.

Restricted Substance Liste (RSL)

Blåkläders eigene Liste der chemischen Restriktionen (RSL) ist unser Tool, um die erforderlichen chemischen Beschränkungen für Produktionszwecke und Produktinhalte zu kommunizieren.

Diese Liste mit Substanzen wird nicht durch die europäische Gesetzgebung abgedeckt. Alle Lieferanten von Blåkläder sind nicht nur an die geltenden europäischen Chemikalienverordnungen gebunden, sondern zusätzlich an die RSL-Liste.

Diese Liste basiert auf den Chemikalienrichtlinien von RISE und gemeinsam festgelegten akzeptablen und praktikablen Restriktionen, auf die sich die Chemiker von RISE und die Interessengruppen der Chemikaliengruppe geeinigt haben. Blåkläder ist Mitglied zweier schwedischer Interessenverbände mit dem Hauptziel, die aktuelle Forschung und Entwicklung von Chemikalien für die Textil- und Lederindustrie zu verfolgen. Bei diesen Organisationen handelt es sich um die Chemikaliengruppe von Swerea IVF und die Organisation der schwedischen Textilimporteure. Alle unsere Lieferanten verpflichten sich, die Lieferantenrichtlinien einschließlich der Blåkläder-RSL zu befolgen.